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Tipps für ein gesundes und effektives Training bei Kälte

Wir alle hatten gehofft, dass sich so langsam der Frühling zeigt und die Temperaturen milder werden. Jedoch ist der Winter  noch einmal mit voller Wucht zurück gekehrt und bringt uns Schnee, Eis und Minustemperaturen. „Soll ich bei diesem Wetter draußen Sport machen…?!… es ist zu nass…zu kalt…zu dunkel…da werde ich bestimmt krank…“ Diese Ausreden hört man oft genug. Wieso du aber selbst bei diesem Wetter nicht auf dein Outdoortraining verzichten musst, warum es sogar gesund ist auch bei kühlen Temperaturen draußen zu trainieren und welche Tipps du beachten solltest, zeigen wir dir in diesem Artikel.

 

Argumente für das Outdoortrainig auch an alten Tagen:

  • Sport an der frischen Luft fördert die Durchblutung und stärkt somit dein Immunsystem und senkt das Erkältungsrisiko. US Forscher der Appalachian State University fanden heraus, dass sich die Erkältungsanfälligkeit von 1000 Probanden, die regelmäßig draußen trainierten, um die Hälfte verringerte. Falls die Probanden doch mal krank wurden, dauerte die Erkältung nur ungefähr halb so lange.
  • Die Bewegung an der kalten Luft gibt deinem Stoffwechsel einen ordentlichen Kick. Alleine schon durch das Aufrechterhalten deiner Körpertemperatur wird zusätzlich eine Menge Energie verbraucht, sprich Kalorien.
  • Durch das Training in der Kälte wird die Produktion des Glückshormons Serotonin angeregt und wirkt somit depressiver Stimmung entgegen.

 

Bevor du aber jetzt direkt nach draußen gehst, haben wir noch einige Tipps, die dich gut durch die kalten Tage bringen:

Die richtige Kleidung:

  • Das A und O ist die richtige Kleidung. Ziehe dich so an, dass die Körpertemperatur weder übermäßig steigt oder sinkt. Zu Beginn darfst du ruhig noch ein wenig frieren, da dein Körper während der Belastung noch genügend Wärme produziert. Am Besten ist das Zwiebelprinzip, bei dem man mehrere Schichten Kleidung übereinander anzieht. Die meiste Kälte verliert der Körper über Kopf und Hände, von daher trage am Besten eine Mütze und Handschuhe. Wappne dich außerdem gegen Nässe und Feuchtigkeit. Wasser transportiert deine Körperwärme circa 25-mal schneller ab. Wähle dein Schuhwerk so aus, dass es zum Untergrund passt und du auch auf Eis und Schnee noch sicheren Halt findest.
  • Warm-up:

  • Nimm dir Zeit für ein intensives Warm-up. Bei den Temperaturen brauchen nicht nur deine Muskeln sondern auch deine Sehnen und Gelenke eine ausgedehnte Aufwärmphase.
  • Atmen bei Kälte:

  • Die extrem kalten Luft entzieht deinen Schleimhäuten Feuchtigkeit, deshalb atme durch die Nase ein, das feuchtet die Luft an und erwärmt sie. Keine Sorge, erst bei Temperaturen ab -15 Grad kann die Luft deiner Gesundheit schaden.
  • Richtiges Trinken:

  • Achte auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Im Winter besteht die Gefahr, dass man zu wenig trinkt, weil der Durst nicht so ausgeprägt ist. Der Körper verliert jedoch genauso viel Flüssigkeit, hinzu kommt der Flüssigkeitsverlust über die kühle Atemluft. Am Besten geeignet sind stilles Wasser, Kräutertee oder dünne Fruchtsaftschorlen.
  • Richtige Ernährung:

  • Zur Stärkung der Abwehrkräfte empfiehlt sich (generell immer) eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, komplexen Kohlenhydraten (Vollkornprodukte, Kartoffeln etc.), Proteinen (Eier, Pute etc.) und gesunden Fetten (Fisch, Nüsse etc.). Verzichte am Besten auf Fertigprodukte, Fast Food und Süßigkeiten.
  • Nach dem Training:

  • Nach dem Training ist es wichtig so schnell wie möglich die feuchte, durchgeschwitzte Kleidung zu wechseln. Geh ins Warme, nimm eine Dusche, entspanne vielleicht bei einem warmen Tee und sei stolz auf dich, dass du dich nach draußen gewagt hast und deinem Körper etwas Gutes getan hast.